Am Montag den 23. Juni wurden die Teilnehmer_innen des Baltic Sea Youth Forum offiziell im Plenarsaal des Landtages Schleswig-Holstein willkommen geheißen. Im Anschluss an die Begrüßung durch den Landtagspräsidenten Klaus Schlie und den stellvertretenden Landesvorsitzenden der Europa-Union-SH  Dr. Hauke Petersen ging es auf Einladung des Landtages zum gemeinsamen Essen und Kennenlernen ins Gästehaus.

Der folgende Tag bot den Teilnehmer_innen ein abwechslungsreiches Programm in der Deutsch-Dänischen Grenzregion. Zunächst stand ein gemeinsamer Workshop mit Student_innen des Masterprogramms European Studies an der Universität Flensburg an. Anschließend besuchte die Gruppe den BMX- und Skaterpark „Schlachthof“, ein grenzübergreifendes und mehrfach ausgezeichnetes Jugendprojekt der Sportpiraten e.V.

Im Anschluss ging es über die Deutsch-Dänische Grenze nach Sønderborg an die Syddansk Universitet, die in einer engen Bildungskooperation mit der Universität Flensburg steht. Nach einer Campusführung und gemeinsamem Kaffeetrinken führte der Weg zurück nach Schleswig-Holstein.

Im Kultur- und Versammlungshaus der dänischen Minderheit in Flensburg erhielten die Teilnehmer_innen einen Einblick in die Organisation der dänischen Schulen südlich der Grenze. Das darauf folgende Abendessen bot die Gelegenheit zum Gespräch in lockerer Atmosphäre, bevor die Rückfahrt nach Kiel angetreten wurde.

Bei strahlend blauem Himmel startete am Mittwochmorgen dann der Segeltörn auf dem Kieler Traditionssegelschiff „Thor Heyerdahl“ am Sartorikai. Nach dem gemeinsamen Frühstück an Bord hieß es Kurs setzen für den „Workshop unter Segeln“. In mehreren Arbeitsgruppen hatten die Jugendlichen die Möglichkeit gemeinsam mit Landtagsabgeordneten über die Probleme, Herausforderungen und Chancen europäischer Bildung zu diskutieren.

Neben dem offiziellen Programm ermöglichten auch die freien Abende auf der Kieler Woche den Teilnehmer_innen den regen Austausch untereinander, getreu dem Motto des Forums: „Learning from and with each other in Europe“.


von Robert Zeltner

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