Die EU-Fördermittel sind an Bedingungen geknüpft und ergebnisorientiert ausgerichtet. Das bedeutet, erfolgreiche Projekten werden zusätzlich belohnt. Weniger erfolgreiche Projekte oder Projekte mit schwer messbaren Erfolgen werden finanziell weniger berücksichtigt.
Außerdem sollen nationale Finanzierungsprogramme und die EU-Strukturfonds (EFRE, ESF, etc.) künftig besser miteinander abgestimmt werden. In der Vergangenheit wurden die unterschiedlichen Förderbedingungen und Doppelfinanzierungen häufig kritisiert.
Insgesamt soll es nach dem Willen der EU- Kommission in den Jahren 2014- 2020 ein Budget von 325 Milliarden Euro für die Kohäsionspolitik geben. Die Investitionen konzentrieren sich vor allem auf die Bereiche Europäische Zusammenarbeit, Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und die Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU). Hintergrund dieser Neuausrichtung der EU- Kohäsionspolitik ist die
Strategie 2020
eines intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums in Europa.
Die bislang geltende Begrenzung europäischer Fördergelder soll künftig nicht mehr gelten. Davon werden vor allem strukturschwache Regionen profitieren.
Weitere Reformen betreffen eine Reduzierung der Kosten in den Bereichen Buchhaltung und Verwaltung.
Hauke Kahnert
Mehr Information unter:
Europäische Kommission, 23. Oktober 2013
Euractiv, 26. September 2011