Innovationen für Europas Regionen

Regiostars 2014: EU vergibt Preis für die besten Ideen für innovative und nachhaltige Regionalprojekte.

EU zeichnet innovative Ideen und best practices in der Regionalpolitik aus. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Unter den 19 Finalisten von 80 von der EU geförderten Projekten sind auch vier deutsche Projekte. Die geförderten Projekte sind eine Antwort auf die Wachstumsagenda Europa 2020. Sie bieten Strategien, um Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit und Umweltzerstörung zu bewältigen. Außerdem sollen sie Stadt-und Unternehmensentwicklung voranbringen.

In der Kategorie „inklusives Wachstum“ wurde das Projekt „Einstiegszeit“ aus Brandenburg nominiert. Es bietet jungen arbeitslosen Erwachsenen mit abgeschlossenem Hochschulstudium oder Berufsausbildung aus der Region im Alter bis 30 Jahren eine individualisierte Stellenvermittlung. Zudem erhalten mittlere und kleinere Unternehmen, die Jugendliche beschäftigen, Personal-und Organisationsberatung, mit dem Ziel Fachkräfte zu entwickeln.

Im Bereich „nachhaltiges Wachstum : grünes Wachstum und Beschäftigung durch Bio-Wirtschaft“ werden zwei deutsche Projekte gefördert. Das Projekt „Organtext“ fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Region Maas-Rhein zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland im Feld „Nanontechnologien“. In dem Projekt „ARBOR“ arbeiten sechs Regionen in Großbritannien, Irland, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und Belgien mit Beobachtern aus Frankreich und der Schweiz zusammen. Ziel ist die nachhaltige Entwicklung und Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung.

Nachhaltig ist auch das Konzept des interregionalen Projektes mit dem kreativen Namen „Ticket to Kyoto“. Die fünf öffentliche Verkehrsunternehmen moBiel (Bielefeld), RATP (Paris), RET (Rotterdam), STIB (Brussels), und TFGM (Manchester) haben gemeinsam Ideen entwickelt. Sie wollen mehr öffentliche Verkehrsmöglichkeiten anbieten ohne die CO2 Emissionen dabei zu erhöhen. Dadurch sollen die Abhängigkeit von Erdöl verringert und lokale grüne Unternehmen gefördert werden.

Während der Europäischen Woche der Regionen und der Städte „Open Days 2013“ vom 7. bis zum 10 Oktober 2013 haben alle Finalisten die Möglichkeit Experten aus der Regionalpolitik ihre Projekte vorzustellen.Mit Unterstützung von EU-Kommissar Hahn, zuständig für Regionalpolitik, werden auf der Preisverleihung am 31.März 2014 die Gewinner bekannt gegeben.

von Mirjam Michel

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Opens external link in new windowVertretung der EU-Kommission in Deutschland, 06.08.2013: Vier deutsche Projekte für die RegioStars nominiert
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EU-Kommission, 06.08.2013: Auszeichnung der besten EU-Regionalpolitikprojekte: Finalisten der RegioStars 2014 stehen fest


Opens external link in new windowEU-Kommission, 06.08.2013: RegioStarsAwards