Norderstedt (em) In seiner Antrittsrede vor dem Europaparlament sagte der neue Kommissions-Präsident der Union Jean-Claude Juncker, dass die Distanz zwischen der EU und den Bürgern wachse. „Wir befinden uns in permanenter Bringpflicht, um Europa besser zu verstehen“, so Juncker.
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"Sommer 14. Zeit des Gedenkens, Zeit nachzudenken. Was war mit Europa geschehen im August 1914? Und was geschieht mit Europa nach Jahrzehnten erfolgreicher Integration, nach Jahren der Zweifel und Selbstzweifel? 1914 begann ein unvorstellbares Gemetzel, der sinnlose Opfergang einer ganzen Generation. In Europa gingen buchstäblich die Lichter aus. Sie leuchteten erst wieder mit Schuman, Monnet, Adenauer, De Gasperi, um nur einige der Väter der Europäischen Integration zu nennen. Und 100 Jahre später? Ein neuer Ost-Westkonflikt rückt im…
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Vorige Woche führte die Europa-Union Schleswig-Holstein am Johann-Beckmann-Gymnasium in Hoya mit mehr als 100 Schüler_innen des 10. Jahrgangs ein Planspiel zur Erweiterung der Europäischen Union durch. Simuliert wurde der Aufnahmeprozess der fünf Balkanstaaten Türkei, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kosovo. Die Schüler_innen schlüpften in die Rolle der Mitglieder des Rates der Europäischen Union, der Europäischen Kommission und des Europaparlamentes, sowie der Vertreter_innen der Bewerberstaaten. In dieser Funktion…
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„Wer Kommissionspräsident aller Europäer sein will, muss sich auch allen Europäern zur Wahl stellen können. Es ist deshalb höchste Zeit, ein echtes europäisches Wahlrecht zu schaffen“, forderte Jo Leinen MdEP in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau. „Schon der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) von 1952 enthielt wie alle darauf folgenden Europa-Verträge einen Auftrag dazu, der jedoch bis heute nicht vollständig umgesetzt wurde. Bisher konnten sich die Mitgliedstaaten lediglich auf…
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„Die Europa-Union Deutschland gratuliert dem neuen Kommissionspräsidenten“, sagte Vizepräsident Ernst Johansson am 15. Juli zur Wahl Jean-Claude Junckers durch das Europäische Parlament. Es sei wichtig für Europa, dass einer der Spitzenkandidaten zum Zuge kam. „Das Europäische Parlament hat an Macht gewonnen. Es hat sie ein Stück weit eingefordert, was sein gutes Recht ist, denn es vertritt die europäischen Bürgerinnen und Bürger und damit den europäischen Souverän.“
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Mit der Finanz- und Schuldenkrise ist deutlich geworden, dass eine gesamteuropäische Wirtschafts- und Finanzpolitik unumgänglich ist. Die bisherigen, vielfach intergouvernemental vereinbarten Maßnahmen zur Überwindung der Krise entbehren aber eines politischen Ansatzes für die weitere europäische Integration. Das könnte sich nun ändern. Denn mit der Europawahl und dem Konzept der Spitzenkandidaten geht eine Verschiebung im europäischen Gefüge einher. Das Europäische Parlament als einzig direkt demokratisch legitimierte EU-Institution…
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"Trotz diverser Sperrfeuer ist das Konzept der Spitzenkandidaten aufgegangen", sagte Europa-Union Präsident Rainer Wieland am 5. Juli auf der Landesversammlung der Europa-Union Baden-Württemberg in Mannheim. Eine Europawahl ohne Spitzenkandidaten der europäischen Parteien beziehungsweise Parteienfamilien werde es nicht mehr geben, so der Vizepräsident des Europäischen Parlaments.
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Gestern wurde Rainer Wieland in seinem Amt als Vizepräsident des Europäischen Parlaments bestätigt. Wieland erhielt mit 437 Stimmen ein sehr gutes Ergebnis und ist damit der einzige wiedergewählte Vizepräsident der vergangenen Legislaturperiode. Die Europa-Union gratuliert Rainer Wieland herzlich zu seiner Wahl und wünscht ihm in seinem Amt weiterhin viel Erfolg.
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Am 29. Juni wurde Linn Selle, Bundessekretärin der JEF Deutschland, zur „Frau Europas 2014“ gewählt. Das Netzwerk EBD zeichnet mit dem Preis seit 1991 jährlich Frauen aus, die sich „durch ihr ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement in besonderer Weise für das Zusammenwachsen und die Festigung eines vereinten Europas einsetzen“. Die Europa-Union freut sich über die Entscheidung und gratuliert zu der besonderen Auszeichnung.
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Auch in den kommenden zwei Jahren wird die Europa-Union die Arbeit der Europäische Bewegung Deutschland mitgestalten und ihre Erfahrung und Expertise einbringen. Mit einem ausgezeichneten Ergebnis wurde EUD-Generalsekretär Christian Moos erneut zum Vorstandsmitglied für den Bereich „Zielsetzung Europäische Integration“ gewählt. Am 30. Juni entschieden Vertreter der 238 Mitgliedsorganisationen in Berlin über die künftige Verbandsführung und die verabschiedeten ihre politischen Forderungen für 2014/15.
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